
Die Global Change Experimental Facility (GCEF) gestattet es, die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Formen der Landnutzung zu simulieren. Denn mittels der Versuchsanlage können schon heute klimatische Bedingungen simuliert werden, die für die Region erst in einigen Jahrzehnten erwartet werden.

Insbesondere für die Erprobung von Sensoren eignen sich die 50 Versuchsparzellen der Anlage, da die unterschiedlichen Sensortechniken hier unter verschiedenen Klima- und Landnutzungsszenarien eingesetzt und bewertet werden können.

In EXPRESS erproben wir auf der GCEF unter anderem ein System zum Monitoring von Wasserstress, das auf der kontinuierlichen in-situ-Messung an der Pflanze und im Boden basiert. © UFZ / André Künzelmann

Diese Daten werden dann verknüpft mit flächendeckenden Datensätzen aus der Fernerkundung und lokalen Wetterdaten.

Auch im Bereich Digitales Pflanzenmonitoring führen wir Erprobungen auf der GCEF durch. Mittels optischer Sensoren messen wir dort unter anderem die Biomasse und Morphologie von Pflanzen, um auf Basis dieser Daten Rückschlüsse über die Pflanzengesundheit zu ziehen.

In landwirtschaftlichen Kontexten würde ein solches Pflanzenmonitoring etwa zur Reduktion von aufgewendeten Pflanzenschutzmitteln beitragen, da diese präziser und bedarfsgerechter eingesetzt werden könnten.





