Experimentierfeld EXPRESS mit mobiler Scheune vom 21.4. – 24.4. auf der agra 2022
Experimentierfeld EXPRESS mit mobiler Scheune und Vortragsprogramm zur digitalen Transformation der Landwirtschaft auf der agra 2022
Leipzig (20.4.2022) – Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bis 2024 geförderte und von interdisziplinär zusammenarbeitenden universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen getragene Forschungsprojekt »Experimentierfeld zur datengetriebenen Vernetzung und Digitalisierung in der Landwirtschaft – EXPRESS« wird vom 21. bis 24. April 2022 mit der mobilen Scheune an der Landwirtschaftsausstellung agra 2022 teilnehmen. Ziel ist der Erfahrungsaustausch mit Praktikerinnen und Praktikern auf dem mitteldeutschen Branchentreffen Agrarwirtschaft, um neue Impulse zur digitalen Transformation der Landwirtschaft direkt aus der Forschungsarbeit auszutauschen.
Die Forschenden freuen sich darauf, das in der Forschungsarbeit gesammelte Erfahrungswissen mit den neuen Technologien im direkten Austausch mit Landwirtinnen und Landwirten zu ergänzen und zu teilen. »Wir haben ein umfangreiches Vortragsprogramm vorbereitet und informieren ganz allgemein, wie Landwirtinnen und Landwirte beim Experimentierfeld EXPRESS mitmachen können. Auf ganz speziellen Thementagen berichten wir über Pflanzenmonitoring und Wasserstress, Regionale Wertschöpfung am Beispiel der Vermarktung ökologisch erzeugter Produkte und dem Einsatz der Blockchain-Technologie bei regionalen Erzeugnissen vom Ursprung bis zur Verwertung. In einem Lego-Serious-Play-Workshop nutzen wir die wissenschaftliche Methode und den moderierten Prozess, um spielerisch die in der Landwirtschaft eingesetzten Digitaltechnologien durch den Einsatz von Legosteinen zu beleuchten. Wir geben außerdem Einblicke in die Einsatzgebiete von Drohnen im Weinbau und das alles an und um unsere mobile Scheune«, erklärt Frau Dr. Juliane Welz, Projektleiterin am Fraunhofer IMW, das Messeprogramm des Forschungsprojekts.
Sie erfahren in den Vorträgen direkt von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Anwenderinnen und Anwendern aus Landwirtschaft und Wissenschaft den aktuellen Stand der Technologien zu Obst- und Weinbau im Zeichen des Klimawandels, Wasserstressmonitoring mit modernster Sensorik, Drohnen in der Landwirtschaft und innovativer Schlag durch die virtuelle Brille.
Die Messebesucherinnen und -besucher können zudem an der EXPRESS Innovation Challenge 2022 »Bekannte Probleme – neu gedacht!« teilnehmen. Wer sich bis 6. Juni 2022 unter https://ideen.crowdinnovation.net/login registriert, kann dort seine Ideen zu drei Herausforderungen in der Landwirtschaft formulieren und sich mit anderen Interessierten vernetzen.
Der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt besucht das von simul+ (Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung) unterstützte Forschungsprojekt EXPRESS am Freitag, 22. April 2022 um 10.20 Uhr und informiert sich über die aktuellen Forschungsergebnisse des Experimentierfelds EXPRESS aus erster Hand.
Im Mittelpunkt der Ministervisite steht die praktische Anwendung digitaler Technologien in der Landwirtschaft, um den regionalen Strukturwandel mit Innovationspotenzialen aus dem Forschungsprojekt zu befördern. Mit digitalen Transformationsprozessen in der Landwirtschaft kann ein innovationsbasierter regionaler Strukturwandel befördert werden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch der mobilen Scheune:
Standort: Halle 2 | Halleninnenbereich | Standnummer: E26
Messe-Allee 1
04356 Leipzig
Mehr zur mobilen Scheune erfahren Sie hier:
www.digitalisierung-landwirtschaft.de/schwerpunkte/mobile-scheune/
Datum: Mittwoch, 21.4.2022 – Sonntag, 24.4.2022
Uhrzeit: Do. – Sa.: 9:00 – 18:00 Uhr; So.: 9:00 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Standort: Halle 2 | Halleninnenbereich | Standnummer: E26
Messe-Allee 1
04356 Leipzig
INFORMATIONEN ZUM EXPRESS-MESSEPROGRAMM AUF DER AGRA 2022:
https://www.digitalisierung-landwirtschaft.de/schwerpunkte/agra-2022/
ZUR DIGITALEN PRESSEMAPPE EXPRESS:
https://www.digitalisierung-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/Pressemappe%20EXPRESS_2022.zip
MEHR ZUR MOBILEN SCHEUNE DES EXPERIMENTIERFELD EXPRESS ERFAHREN SIE HIER
https://www.digitalisierung-landwirtschaft.de/mobile-scheune-express-besucht-landwirtschaftliche-betriebe/
Hintergrund
EXPRESS wird von einem Forschungsverbund durchgeführt, der durch das Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig koordiniert wird und an dem das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW sowie das IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH beteiligt sind. Als landwirtschaftliche Akteure nehmen an EXPRESS neben anderen die Obstland Dürrweitzschen AG sowie das Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe GmbH und Co. KG teil. Im Verlauf des Projekts können sich weitere landwirtschaftliche Akteure EXPRESS anschließen.
EXPRESS ist eines von vierzehn Experimentierfeldern des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, mit denen digitale Techniken in der Landwirtschaft erprobt werden. Der Fokus des regionalen Projekts liegt auf den Bereichen Pflanzenbau und Sonderkulturen. Landwirtschaftliche Betriebe aus Mitteldeutschland können sich dem Projekt anschließen und so an den Erkenntnissen über Nutzen und Praxistauglichkeit digitaler Technologien teilhaben. Ein vierteljährlicher Newsletter informiert über aktuelle Fortschritte im Projekt. www.digitalisierung-landwirtschaft.de
Ihre Ansprechpartner:
Fraunhofer IMW
Neumarkt 9-19, 04109 Leipzig
Kommunikation
Dirk Böttner-Langolf
Telefon +49 341 231039-250
dirk.boettner-langolf@imw.fraunhofer.de
Professionalisierung von Wissenstransferprozessen
Dr. Juliane Welz
+49 341 231039-162
juliane.welz@imw.fraunhofer.de
Das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW blickt auf mehr als fünfzehn Jahre angewandte, sozioökonomische Forschung und Erfahrung in internationalen Projekten am Standort Leipzig zurück. Für den langfristigen Erfolg von Kunden und Partnern aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Gesellschaft entwickelt das interdisziplinäre Team wissenschaftlich fundierte Lösungen für die Herausforderungen der Globalisierung. Das Institut und seine Köpfe besitzen ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Internationalisierung, Innovations- und Technologiemanagement, Technologieökonomik, Strukturwandel, regionale Transformation, Daten- und Plattformökonomie, digitale Wertschöpfung, Strategieentwicklung und Wissensökonomie. Ursprünglich als Fraunhofer-Zentrum für Mittel und Osteuropa MOEZ im Jahr 2006 gegründet, kommt die inhaltliche und strategische Neuausrichtung des nach DIN EN ISO 9001:2015 DNV-GL zertifizierten Instituts seit 2016 im neuen Namen Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW zum Ausdruck. Das Center for Economics of Materials ergänzt das Portfolio des Leipziger Fraunhofer IMW als dessen Außenstelle in Halle (Saale) um werkstoffwissenschaftliche und technoökonomische Expertise. Der Übergang in das Fraunhofer IMW erfolgte zum 1. Januar 2020. Damit ist das Fraunhofer IMW neben dem Standort im Freistaat Sachsen zusätzlich in Sachsen-Anhalt vertreten.